Der Kanton Bern weist in der Jahresrechnung 2023 ein geringes Defizit von 13 Mio. Franken aus. Die fehlende Gewinnausschüttung der Nationalbank von gut 300 Mio. Franken konnte weitgehend kompensiert werden. Dies u.a. dank höheren Steuer- und Finanzerträgen (177 Mio. Franken), einer hohen Budgetdisziplin (31 Mio. Franken) und einem tieferen Personalaufwand von 63 Mio. Franken. Das Personal leistet also seinen Beitrag an einen ausgeglichenen Finanzhaushalt. Der Preis dafür war u.a. ein ungenügender Teuerungsausgleich von 0,5%.
Bildung Bern erwartet für das nächste Jahr die Gewährung des vollen Teuerungsausgleichs und die Weiterführung des individuellen Gehaltsaufstiegs. Der Druck auf die Schulen ist hoch. Der Kanton Bern kann es sich nicht leisten, auf dem Buckel des Personals Steuern zu senken.
Auch der Investitionsbedarf ist hoch. Gerade im Bildungsbereich: Das Forschungszentrum Medizin, der Campus BFH Bern und Biel, der Ausbau der Gymnasien müssen rasch realisiert werden können.
Die Medienmitteilung des Regierungsrates des Kantons Bern finden Sie hier.