Wintersession: Bildung ist das Fundament
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lesenBildung Bern setzt sich dafür ein, dass die Bildungsqualität im Kanton Bern gesichert wird.
Der schulische Bildungserfolg steht und fällt mit den Lehrpersonen, den Schulleitungen und weiteren pädagogisch ausgebildeten Bildungsfachleuten. Sie brauchen gute Anstellungsbedingungen, um wirkungsvoll arbeiten können.
Bildung Bern setzt sich dafür ein, überzeugt mit Argumenten, bezieht Stellung und vertritt die Interessen der Mitglieder. Dies ist gerade in Zeiten des Fachkräftemangels von grosser Bedeutung.
Denn: Die Anforderungen an die Schulen nehmen zu. Es braucht es eine langfristig angelegte, vorausschauende Qualitäts-Strategie. Dies, um Kindern und Jugendlichen ein gutes Fundament fürs Leben mitzugeben. Dazu braucht es qualifizierte Lehrpersonen. Folgende Aspekte müssen berücksichtigt werden:
Kinder und Jugendliche zu unterrichten und in der Entwicklung ihrer Fähigkeiten zu unterstützen, ist anspruchsvoll. Eine Ausbildung, die dazu befähigt, ist zwingend notwendig. Niemand käme auf die Idee, eine Pilotin ohne Nachqualifikation auch Züge fahren zu lassen oder einen Kinderarzt, ohne einschlägige theoretische und praktische Ausbildung anzustellen.
Gemäss den Szenarien für das Bildungssystem des Bundesamtes für Statistik (BfS) setzt sich das zahlenmässige Wachstum der Kinder und Jugendlichen in der obligatorischen Schule fort. 2031 werden rund 86 000 Lernende mehr die obligatorischen Schulen besuchen als 2021. Die PHs werden bis 2031 rund 47 000 Lehrpersonen ausbilden können. In absehbarer Zukunft fehlen rund 13 000 neue Lehrpersonen. Und: Es gibt weiterhin zu wenige schulische Fachpersonen, etwa für Logopädie und Heilpädagogik. Mehr als 30% der Lehrpersonen (Volksschule) sind über 50 Jahre alt. Sie werden in absehbarer Zeit pensioniert. Der Trend zur Teilzeitarbeit verstärkt den demographischen Effekt.
Ohne Gegenmassnahmen wird der Lehrpersonenmangel sich akzentuieren. Die Bildungsqualität ist also auch aus strukturellen Gründen gefährdet. Erfahrene, gut ausgebildete Lehrpersonen können nicht ersetzt werden.
Eine gute Schulbildung muss sorgsam konzipiert und fortlaufend weiterentwickelt werden. Sie darf nicht zufällig werden und sie muss fortlaufend weiterentwickelt werden. Der gesellschaftliche Wandel geht schnell voran. Chancengerechtigkeit als Versprechen unserer Gesellschaft muss gewährleistet sein. Wirtschaft und Demokratie bauen darauf auf, dass die Menschen gebildet sind. Bildung ist auch das Fundament für den Wohlstand der Schweiz.
Das Recht auf Bildung ist ein Menschenrecht. Der Bildungsbereich ist föderalistisch organisiert. Die Zuständigkeit für die Schulen und damit die Sicherung der Bildungsqualität liegt weitgehend in der Verantwortung der Kantone. Deshalb muss sie in der kantonalen Verfassung verankert werden. Aus diesem Grund hat Bildung Bern am 14. August 2024 die Berner Bildungsinitiative eingereicht.
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