Für die Lehrpersonen und Schulleitungen sieht der Regierungsrat im Budget 2026 Lohnmassnahmen von total 2% der Lohnsumme vor. 1,5% für individuelle Gehaltserhöhungen, darin enthalten ein letztes Mal 0,2% für die Aufholung von langjährigen Lohnrückständen. Der Teuerungsausgleich von 0,5% gegenüber einer voraussichtlichen Jahresteuerung von 0,1% lässt sich sehen, kompensiert allerdings den auf 2,4% angewachsenen Rückstand auf die Teuerung nicht.
In Anbetracht der in den letzten beiden Jahren erfolgten Verbesserungen für die Klassenlehrpersonen und die Schulleitungen nimmt der Berufsverband die Lohnmassnahmen für das Bildungspersonal zustimmend zur Kenntnis. Mit der erfolgten Entlastung in den Schulen wurden die finanzpolitischen Prioritäten richtig und wirkungsvoll gesetzt.
Grosser Handlungsbedarf besteht bei der Bereitstellung der Infrastruktur für die kantonalen Schulen und von Angeboten für die Lernendenberatung. Die sozialen und psychischen Herausforderungen machen auch vor Berufsfachschulen und Gymnasien nicht Halt.
Bildung Bern erwartet vom Grossen Rat, dass er die Lohnmassnahmen bestätigt und angesichts der guten Finanzlage des Kantons Bern die für die Bildung eingestellten Mittel spricht.