Die beiden Motionen, die eine bessere Einstufung von Personen ohne Lehrdiplom und einen Bericht zum Logopädie-Unterricht verlangten, wurden in der Sommersession behandelt. Weitere fünf bildungspolitische Vorstösse, zu denen Bildung Bern Stellung genommen hat, wurden aus Zeitgründen auf die Herbstsession geschoben.
Wo ausgebildete Lehrpersonen fehlen, ist der Druck riesig. Dieser nimmt allerdings nicht ab, wenn nicht adäquat ausgebildete Lehrpersonen mehr Lohn erhalten als nach kantonaler Gesetzgebung vorgegeben ist. Der Grosse Rat hat es abgelehnt, den Schulleitungen die Beurteilung der Kompetenzen von nicht adäquat ausgebildeten Lehrpersonen aufzubürden. Mehrbelastung, Rechtsungleichheit, Konkurrenz zwischen den Gemeinden wären die Folge. Von einem Bumerang wurde gesprochen. Als Postulat wurde die Forderung nach einer dezentralen Aus- und Weiterbildung durch die PHBern überwiesen.
Einstimmig verabschiedet wurde die Forderung nach einem Bericht zum Spezialunterricht Logopädie.
In zahlreichen persönlichen Gesprächen anlässlich der Session konnte Bildung Bern die Bedeutung der Qualität in der Bildung aufzeigen. Bildung ist das Fundament.
Die Auswertung der bildungspolitischen Geschäfte der Sommersession finden Sie hier.